Montag, 27. Oktober 2014

The Magic Highway - our trip along the PCH

PART 2


Malibu --> Santa Barbara


Nachdem wir das wunderschöne Malibu im Sonnenuntergang hinter uns gelassen haben, ging es zügig weiter Richtung Norden.
Unser Stop für die erste Übernachtung war Montecito, ein hübsches kleines Örtchen direkt südlich von Santa Barbara.
Dort haben wir das süßeste Motel ever bezogen, das Coast Village Inn.
Ich erwähne es deshalb, weil ich es wirklich wärmstens empfehlen kann. Es liegt an einer wunderschönen, typisch amerikanischen Straße und war so gemütlich, dass wir gern noch länger dort geblieben wären.
Aber seht selbst...

After passing Malibu and seeing the most amazing sunset, we headed north to Santa Barbara.
A few weeks ahead I booked our hotel in Montecito, a gorgeous small town south of Santa Barbara, and we were both surprised how beautiful and clean it was.
I wouldn't even mention it if it wouldn't have been the cutest motel ever.
But at this point I'll just let the pictures talk....

http://www.coastvillageinn.com





Am nächsten Morgen wollten wir die Weiterreise natürlich gut gestärkt starten und bekamen hierfür praktischer Weise vom Hotel Wertgutscheine für ein Café in der Nähe des Hotels (der Frühstücksraum war aktuell im Umbau).
Den kleinen Fußweg haben wir gern in Kauf genommen, denn in Jeanine's Restaurant and Bakery bekamen wir ein überragendes Frühstück - und überragenden Service.


The next morning I wanted to introduce my better half into the american breakfast culture.
Due to the fact that our hotels dining room was under construction, the lady at the reception gave us some coupons for a café down the street.
After a short walk we arrived at 'Jeaninne's Restaurant and Bakery' and had an amazing breakfast (served by a very friendly waiter).

http://jeannines.com (Coast Village Road)



Pancakes - what else?

French toast - my favorite



Bevor es wieder auf den Highway ging, unternahmen wir noch einen kurzen Spaziergang. In der Nähe des Four Seasons Santa Barbara kann man wunderbar am Meer entlang schlendern und den Anblick der wunderschönen Hotelanlage nebst eindrucksvollen Villen genießen. Aber damit nicht genug! Während ich damit beschäftigt war, die Farbtöne an meiner Kamera auszurichten, machte mein Liebster durch den Nebelschleier über dem Wasser eine Entdeckung: Delphine <3 <3 <3

Kann ein Tag besser starten?


Before we got back on the highway, we took a short walk at the beach (near Santa Barbara's 'Four Seasons').
It's the best spot to relax for a minute and take a deep breathe of fresh ocean air.
And as if the wonderful air, landscape and impressive homes around weren't enough, while I was busy with setting my camera we saw dolphins.

Can a day start any better?

...it's on sale

wouldn't mind entering this door every day.




Er kann auf jeden Fall noch wunderbar weitergehen, zum Beispiel mit Shopping.
Santa Barbara bietet wunderbare Möglichkeiten dafür, von bekannten Marken (ich sage nur pink-rosé gestreifte Tüte :D) über kleine Shops findet man in den wunderschönen Straßen etwas für jeden Geschmack.

Nach dem obligatorischen Stop bei Starbucks ging es dann (aus zeitlichen Gründen) auch schon weiter. Wohin erfahrt ihr im nächsten Post ;)


Actually that day continued being awesome.
As we walked around the picturesque streets of 'downtown' Santa Barbara, we realized that this city isn't just full of beauty but also a great place for shopping.
Next to several little cute stores one can also find well-known brands (there's nothing wrong with a pink-rosé bag...).

After one last stop at Starbucks (of course) we headed on to our next destination.
The next post will tell you more about that.


Why so pretty?

California Republic <3

Unique 50ies fashion store in SB

Refreshas for two...

Ops, I did it again.


Liebste Grüße,
M-L






Montag, 6. Oktober 2014

The Magic Highway - our trip along the PCH

PART 1



Hallo ihr Lieben,
lange ist es her - die Uni und einige Unternehmungen habe mich fest im Griff gehabt, so dass erst jetzt mein neuer Post kommt. Im September haben mein Liebsten und ich uns einen Traum erfüllt: einen Roadtrip entlang des Highway # 1 (Pacific Coast Highway). Dieser war so wundervoll und eindrucksvoll, dass ich den Bericht darüber in mehrere Posts unterteilen werden.

Hier kommt nun also Teil 1 - längst überfällig, aber voll mit zauberhaften Aufnahmen. Versprochen.


Hello,
long long time ago, I promised to write a new blopost. School and adventures kept me busy but here it is - my report about the most amazing road trip I did so far, me and my better half took a ride along California # 1. The whole trip was so amazing and full of impressions that I decided to split the big post in little ones. 

And here it is - hope you enjoy it :)




LA  --> Malibu


Für andere beginnt dort die große Schauspiel-Karriere - für meinen Liebsten und mich ging die lang ersehnte Reise entlang des Pacific Coast Highway los.
Nach einem kurzen Stop in einem Outlet nördlich der Stadt war das erste Highlight Malibu.
Wow, wow, wow - ich war selten vom Anblick eines Ortes so sehr gerührt.
Im Hinterland malerische Hügel und schließlich weite Strände am scheinbar endlosen Ozean.
Landschaften, die mich (Achtung peinlich!) seit der ersten Episode von "Baywatch" in ihren Bann gezogen hatten - endlich konnte ich sie mit eigenen Augen betrachten.


Our journey started in the city of angels. Me and my mister were very excited ever since we made our very own plan to drive along the PCH. After a quick stop at a shopping outlet in the north of LA we continued driving to the first highlight along the way: Malibu. Ever since (*ehem*) the first episode of 'baywatch', I wanted to go there. And my (very high) expectations didn't got disappointed - from beautiful mountains to stunning beaches, this place is pure magic. 



mountains + ocean = <3





these beaches....



   
9/11 memorial at Pepperdine University







one very happy girl.



Samstag, 6. September 2014

welcome...

Wie die Zeit vergeht - es ist nun Anfang September und ich befinde mich seit einem Monat in San Diego.



Ich hatte bisher wirklich eine großartige Zeit, auch wenn ich seit einer Woche durch eine starke Erkältung und Gehörgang-Entzündung außer Gefecht gesetzt bin.
Das hatte ich natürlich nicht auf meiner to so-liste für meine Zeit hier, aber so kann ich immerhin bei Interesse von meiner Erfahrung mit dem amerikanischen Gesundheitssystem berichten ;-)
Dinge, die ich sonst erlebt und direkt in mein Herz geschlossen habe und wie ich mich eingelebt habe, erfahrt ihr im folgenden Post.


Welcome to america.
Ich kann nicht mehr aufzählen, wie oft ich diesen Satz gesagt bekam. Doch ich erinnere mich noch an das allererste Mal. 
Es war in Seattle und ich musste meine Schuhe bei der Sicherheitskontrolle ausziehen. Da das für mich nicht alltäglich ist, war ich darüber sehr amüsiert. Das ist dem aufmerksamen Security-Man natürlich nicht entgangen und als Reaktion auf mein Vergnügen entgegnete er mir mit diesem Satz. Er steht sinnbildlich für sehr viele kuriose, neue, gewohnungsbedürftige, schöne Dinge, die hier so ganz anders sind als in der Heimat.



 I love...

* frisches, gutes Sushi im Supermarkt
* TV-Sender wie Animal Planet, in denen Sendungen über Hundewelpen laufen *hach*
* Avocados everywhere
 "Öko"-Supermärkte wie Whole foods, Sprouts, Trader Joe's (Nein, nicht vergleichbar mit deutschen)
* "I'm your waiter for today, let me know if you need anything", "do you need a basket?", "how are you today?", "I love your shirt", "do you want more coffee?" --> yes please :), friendly people overload
* überall meine Wasserflasche mit kaltem Wasser auffüllen
* die süßesten und bravsten Kinder und Hunde, denen ich je begegnet bin
* Quinoa-Burger bei Burger Lounge (klingt komisch, schmeckt phänomenal - und das sagt Euch eine Hackfleisch-Liebhaberin)
* die Seelöwen in La Jolla, aber seht selbst...






Bitte was?


* "Hi sweety", "Do you have a phone number", "Are you from Denmark?", "Oh, what about Hitler?" manchmal nervt das kommunikative Umfeld auch
* Air condition everywhere
It's not allowed to... (cross the street, have a beer on the beach, lick walls (kein Scherz), Drive a bike, skate on Campus (who cares?))
* Sanitizer everywhere
Pharmacy. Mischung aus Drogeriemarkt mit Apotheke und ein bisschen Supermarkt - funktioniert für mich eher suboptimal
* In-N-Out, die wohl beste Burger-Kette Americas führt zu ihren wunderbaren, frischen Pommes keine Mayonnaise *schnief*
* "Caution: Rattlesnakes" -  #hilfeichwillnochnichtsterben oder "Dinge, die man auf einer Fahrradtour nicht sehen möchte"
  


Was ist denn hier los!?

                                                           kurioses...


* sonntägliches Sonnenbaden am Strand - auf einmal wird es laut und was kommt angeflogen? ein gigantischer Army-Helicopter. Tatsächlich nur weniger Meter über unseren Köpfen
* was macht der denn da?  Mann, 60+ skatet zu Entspannungsmusik am boardwalk entlang. Was zunächst gestört anmutet, birgt eine inspirierende Geschichte:  http://www.nytimes.com/2014/04/01/opinion/slomo.html?_r=0
* Menschen die mit Mülltonnen sprechen - die Nähe zu Tijuana ist allgegenwärtig
* da fährt man nachts gemütlich mit dem Fahrrad am boardwalk entlang und wird plötzlich Zeuge einer Navy-Übungseinheit (sandbestäubter Trupp mit US-Flagge vorweg)



Home, sweet home.

To me, that's currently mission beach. Sieh sich mal einer diese schöne Strandpromenade (den boardwalk) an. 
  

Willkommen in meiner Nachbarschaft :) (bitte seht von Hass-Mails ab). Vorweg: ich hatte unfassbar großes Glück. Durch eine Bekannte habe ich bereits am ersten Tag ein Treffen mit einem Kontakter organisieren können (ein San Diego-Urgestein, hilft seit etlichen Jahren Studenten bei der Wohnungssuche). Als wir in einer großen Gruppe eigentlich grad nur ein wenig Sightseeing machten, bekam er einen Anruf von einem alten Freund, welcher ihn darüber informierte, dass in seinem Haus ein Zimmer frei geworden ist. Es handelt sich um einen "shared room" (= geteiltes Zimmer). Später an diesem Tag folgte dann auch schon die Besichtigung und einige Tage später sind Jeanette und ich auch schon eingezogen.




Auf den folgenden Bildern seht ihr den Wohn-/Ess-Bereich unserer Wohnung. Eventuell mache ich in einem folgenden Post auch noch einen weiteren Einblick in Form einer Tour.
Das Haus wurde in den 70ern von unserm Vermieter entworfen und sollte den Charme einer Skihütte nach Kalifornien bringen (inklusive Kamin).
Zudem liegt es so nah am Strand, dass man diesen sogar vom Wohnzimmer aus sehen kann...









Moment, wer ist eigentlich Jeanette?

Jeanette habe ich ebenfalls direkt am ersten Tag kennengelernt. Sie kommt aus Düsseldorf und ist 22 Jahre alt. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, unfassbar viele Gemeinsamkeiten entdeckt als wir dann das Wohnungsangebot bekamen lag es eigentlich auf der Hand. Wir werden gemeinsam einziehen.
Seitdem erkunden wir oft gemeinsam das Leben hier mit Abenden in downtown, Fitness-Sessions und Unterricht an der Uni oder entspannten Tagen am Strand.
Mittlerweile sind wir ein gutes Team und es ist schön, in weiter Ferne so eine tolle Mitbewohnerin gefunden zu haben.


Mission Beach blondes


So, nun gibt es noch einige Dinge zu erledigen bevor meine bessere Hälfte dann bald bei mir ist.

Bis zum nächsten Mal (wo ich unter anderem von meiner Uni berichten werde),

M-L 


Samstag, 23. August 2014

AU REVOIR

Samstag, der 23. August

Hallo meine Lieben!
Das Warten hat ein Ende - hier ist er, mein Blog. 
Noch mögen sich das Layout und der ein oder andere Satz jenseits von Perfektion befinden.
Lange war ich mir wirklich nicht sicher ob ein Blog die richtige Plattform für mich ist. Bloggen - ist das mein Ding? Kann ich mich dazu aufrappeln, regelmäßig Einträge zu verfassen? Möchte ich überhaupt so viel von meinem Leben preisgeben?
Letztendlich hielt ich es mit folgendem Motto: just give it a try! 
In weiser Voraussicht, dass dieser Blog eines Tages kommen wird, habe ich ein wenig Zeit meines Fluges von Frankfurt nach Seattle genutzt, um meine Gedanken während dieser emotionalen Reise festzuhalten.Vielleicht hat der ein oder andere von Euch früher auch ein Tagebuch geführt und erinnert sich an das ergreifende Gefühl, wenn man Jahre später darin liest.

„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt“

 







Doch wo genau war jetzt mein erster Schritt? Als ich das Licht der Welt erblickte? Auf eigenen Beinen zu laufen begann? Das erste Mal „Baywatch“ sah, und von dort an eine kleine Besessenheit für Kalifornien entwickelte?An dieser Stelle möchte ich mal nicht allzu philosophisch werden (das überlasse ich lieber meinem sehr netten amerikanischen Sitznachbarn – er ist Professor für Philosophie und hat direkt das erste Klischee über Amerikaner erfüllt: aus dem Nichts ein freundliches Gespräch beginnen). Seit genau einer Stunde befinde ich mich auf meinem ersten Überseeflug. Dass ich diesen erst mit 27 Jahren antreten würde, hätte ich selbst nicht gedacht. Aber es hat sich eben nie ergeben. Keine Zeit, persönliches – es gab viele Gründe.
Der Wunsch war immer da, aber es scheiterte stets an der Umsetzung. Betrachtet man jedoch zwei meiner liebsten, simplen Sprichwörter: 
- everything happens for a reason 
- besser spät als nie 
...so ergibt doch alles einen Sinn. Als ich mich vorhin im Landeanflug nach Frankfurt befand, wurde ich kurz sentimental. Gerade 9 Monate ist es her, da war ich zuletzt hier. Damals malte ich mir gemeinsam mit meinen Kollegen aus, wie es wohl wäre, einfach in einen Flieger ans andere Ende der Welt zu steigen. Dieser Flughafen hat schon etwas faszinierendes. Es birgt so viele Destinationen, so viele Menschen, so viele Wege.
Wo wir wieder bei Wegen sind. 

Als ich nach meiner Ausbildung meinen Vollzeitjob in der Bank antrat, dachte ich „jetzt geht das Leben richtig los“. Aber das Einzige, was sich in Gang setzte, war wachsender Unmut. 
Irgendwann kam ich an den Punkt, wo ich mich fragte, ob das alles sei. Ich stellte mir immer häufiger Fragen. Bin ich glücklich? Was ist mein Ziel? Ist dies mein Weg? Was will ich eigentlich? In einer Position tätig sein, welche mich nicht erfüllt oder mutig sein, die Sicherheit aufgeben, in meine Bildung investieren und schauen wohin mich mein Weg führt?Ich entschied mich bekanntermaßen für letzteres. Und habe es keine Sekunde bereut.Denn egal, ob man solch eine Entscheidung als richtig oder falsch deklariert – ich habe sie mit dem Herzen getroffen. Genau so wie die Entscheidung nach San Diego zu gehen. Und so führten mich zwei große Entscheidung an den Flughafen Frankfurt. Beim ersten Mal malte ich mir noch aus, wie gern ich in jenen Flieger steigen würde. Heute, am 4.08., habe ich es getan.  
Es gibt kein Wort, was wahrheitsgetreu beschreiben kann, wie ich mich gefühlt habe als ich in diesen Flieger gestiegen bin. Oder als ich im Auto zum meiner ersten Station, dem Flughafen Berlin-Tegel, saß.

Ironischerweise spielte das Radio (Mandus kann es bezeugen) den Song  „Au Revoir“, als Mandus und ich die Flughafen-Auffahrt in Berlin passierten. 
Mark Foster singt darin (die meisten kennen wohl einige Zeilen): "es gibt nichts, was mich hält, Au Revoir".Das ist bei mir natürlich nicht der Fall. Es gibt sogar eine ganze Menge. 
Meine bezaubernde Familie, meine einzigartigen Freunde und nicht zu vergessen meine große Liebe Mandus <3 <3 <3.Ihr werdet mir unfassbar doll fehlen, aber ich nehme neben Euren guten Wünsche eine Mission mit auf meine Reise: Euch stolz zu machen.

 Herzlichst,
M-L

PS: Es wird Anfang September einen neuen Post geben, in welchem ich ausführlich über meinen ersten Monat berichte. Dort folgen dann auch kleine Videos :-)